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"del Campo di Pini"

Nach langem Suchen waren wir glücklich, unsere Stammhündin - Gemma Compatriota di Bonfini - im August 2001 erwerben zu können. Mit Hilfe von Profis haben wir den Kontakt zur Familie Essösy, dem Zwinger "Compatriota di Bonfini", in Ungarn erhalten. Laura (damals 4) und Adrian (damals 3) waren über unseren "Familienzuwachs" begeistert. Seither wachsen sie gemeinsam auf.

Gemma wird ihrer jagdlichen Passion folgend zum Jagdhund ausgebildet. Sie ist ebenso Familienhund und stellt sich durch ihre ruhige, ausgeglichene Art auf jedes Familienmitglied ein.

Der Bracco ist enorm lernfähig und ist jagdlich zu fast allen Arbeiten zu gebrauchen. Starken Erziehungsdruck mag diese Rasse nicht - das ist auch gar nicht nötig. Der Bracco ist seinem Führer gegenüber ein äußerst sensibeler, verletzbarer Hund. Dies gibt ihm die Möglichkeit ein so aufmerksamer Jagdbegleiter zu werden - nervenstark und passioniert. Gerade für Jäger, die nicht jeden Tag mit ihrem Hund arbeiten und die den Hund auch als Haushund betrachten, mit dem auch die Familie zurechtkommt, ist der Bracco ein vielseitiger, idealer und kooperativer Partner.

Unsere Hündin liebt das ausgelassene Spielen und Toben mit unseren Kindern im Garten. Dabei geht es mitunter schon einmal recht laut und ruppig zu. Ebenso gerne genießt sie zärtliches Kraulen auf ihrer Decke im Haus. Im Zwinger ist sie ruhig, aber sehr aufmerksam. Schärfe ist bei dieser Rasse nicht sehr ausgeprägt, sie schlägt jedoch bei ungewohnten Geräuschen oder unerwünschten Besuchern an. Ihr imposantes Aussehen und Gehabe ist jedoch Schutz genug.

Wir freuen uns, den Bracco Italiano - eine in Deutschland bisher nicht so stark bekannte Rasse - züchten zu können. Der erste Wurf unserer Hündin Gemma kam am 22.01.06 zur Welt. Die elf Welpen - 7 Rüden und 4 Hündinnen - werden uns die nächste Zeit sicherlich sehr in Anspruch nehmen. Als "Neulinge" in der Hundeaufzucht stehen wir natürlich in ständigem Kontakt zu den uns bekannten Züchtern bzw. ehemaligen Züchtern dieser Rasse.

Wir versuchen die Ergebnisse der Verhaltensforschung auf Aufzucht und Prägung der Welpen anzuwenden, da sich während der ersten Lebenswochen die wesentlichsten Sinne entwickeln und entfalten. Wir versuchen dies zu fördern, indem wir die Hunde nicht nur pflegen und füttern, sondern auch ihren Sinnen schon erste "Nahrung" bieten.